Hinter NFC, der Abkürzung für Near Field Communication Technologie, verbirgt sich einer Weiterentwicklung der RFID Technologie, die von kontaktlosen Zutrittssystemen bekannt ist. Mit der Integration von NFC Technologie in Mobiltelefone, nunmehr Smartphones, wurde das Ziel verfolgt, diese Geräte als berührungslose Tickets für Zutritts- als auch Bezahlsysteme einzusetzen. Da ein NFC Gerät so
wohl den passiven als auch aktiven Part einer Datentransaktion übernehmen kann, ist ein NFC-fähiges Smartphone auch in der Lage, passive RFID Tags/Karten als auch andere NFC Geräte zu lesen. Die Datentransaktion erfordert keine vorab durchgeführte Konfiguration. Sie startet automatisch durch das „in-die-Nähe-Kommen“ der beiden „Gesprächspartner“. Die Datenrate ist im Vergleich zu Bluetooth relativ gering, doch für die Daten hinter diesen Anwendungsfällen ausreichend. Werden jedoch größere Datenmengen übertragen, eignet sich NFC für die automatische Herstellung/Konfiguration einer Bluetooth oder WLAN Verbindung.
Messgeräte, die über eine integrierte NFC Schnittstelle verfügen, können Out-of-the-Box (ohne Paarung) durch „in-die-Nähe-Bringen“ des Smartphones ausgelesen werden, womit die wohl einfachste und intuitivste Art der Datenübermittlung ermöglicht wird. Die Methode wurde in zahlreichen Versuchen besonders auch mit älteren Personen erprobt. Als wesentlicher Vorteil stellt sich auch der geringe Wartungsaufwand heraus, da einzelne Messgeräte ohne Zusatzkonfiguration oder Gerätepaarung ausgewechselt werden können.